Warum ist Fräsen in Garten- und Landschaftsbereich notwendig?

In vielen Fällen ist bei einer Neueinsaat das Erdreich noch nicht präpariert, da es zum einen noch mit Altpflanzen bedeckt ist und zum anderen eine verhärtete Oberfläche ausweist, die einen unzureichenden Nährboden für Samen darstellt. In der Regel befindet sich außerdem die nährstoffreiche Erde weiter unten im Boden und soll für ein besseres Wachstum der Pflanzen an die Erdoberfläche gebracht werden. Die Versorgung mit Nährstoffen für die in der Wachstumsphase noch recht kurzen Wurzeln wird somit verbessert.

Wie funktioniert eine Fräse?

Die Fräse ist ein Bodenbearbeitungsgerät, das ergänzend oder anstelle eines Pflugs eingesetzt wird, um ein Saat- oder Pflanzbett anzulegen. Die Hauptaufgabe ist es, die nährstoffreiche Erde, die sich weiter unten im Boden befindet, nach oben zu befördern. Außerdem wird die Erde aufgelockert, damit Wasser und Sauerstoff in das Erdreich gelangen. Auflockern der Erde und das Einebnen des Bodens, aber durch das Fräsen gelangt außerdem mehr Sauerstoff in den Boden. Das fördert den Abbauprozess von organischen Massen wie Ernteresten oder Gründüngungen, die oft für eine Nährstoffzuführung beim Fräsen in den Boden eingearbeitet werden. Je langsamer die Fräse gefahren wird und je schneller die Fräswelle sich dreht, desto feiner wird der Boden gelockert.

Die meist etwa 15 cm langen, am äußeren Ende abgewinkelten Messer der Fräse rotieren um eine waagerechte Welle (Fräswelle) in Drehrichtung der Schlepperräder. Die Fräsmesser schneiden auch stark durchwurzelte Erde aus dem Boden heraus und werfen sie gegen ein Prallblech, wodurch der Boden gelockert, gekrümelt und vermengt wird. Die Fräse ist eines der wenigen landwirtschaftlichen Geräte, welche den Traktor nicht zum Ziehen benötigen, sondern die den Traktor bremsen, um ein intensiveres Bearbeiten des Bodens zu ermöglichen. Die eigentliche Fräse ist zur Unfallvermeidung üblicherweise von einem Gehäuse umgeben. Mit Fräsen lässt der Boden sich in der Regel bis etwa 15 cm Tiefe bearbeiten, es gibt aber auch Ausführungen mit besonders großem Durchmesser der Fräswalze, die Bearbeitungstiefen bis etwa 30 cm zulassen

Wann und wie sollte gefräst werden?

Üblicherweise fräst man im Herbst oder im Frühjahr. Wenn ein Erdboden für den Winter prepariert werden soll, werden mit der Fräse die abgestorbenen Pflanzenreste aus dem Erdreich befördert und die aufgewühlte Erde wieder glattgezogen. Eine Aussaat erfolgt bis zum Frühjahr nicht mehr. Soll ein neues Saat- oder Pflanzbeet angelegt werden, nutzt man eine Umkehrfräse mit Saatkasten wie die UM41 in der Regel im Frühjahr. Es gilt zu beachten, dass man die Geschwindigkeit der Fräse an die gewünschte Lockerheit des Bodens anpasst, denn umso langsamer eine Fräse gefahren wird und je schneller sich die Fräswelle dreht, desto feiner wird der Boden aufgelockert.

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